Zeichnen, bezeichnen, zeichnerisch unterwegs sein, Fluchtlinien ziehen bedeutet für mich, einen Handlungsraum zu öffnen, indem sich Welt begreiffen lässt. An diesem Begreiffen interessiert mich die Verbindung zwischen taktilen Aspekten des Zeichnens und dem Denken, das diese zu erzwingen vermögen. Dabei lässt sich nie festlegen, was denn das Zeichnen genau sei. Zeichnen beinhaltet für mich eine stetige Bewegung zwischen dem Medium der Zeichnung und der Handlung des Zeichnens. Die Frage, wie sich diese Bewegung sichtbar und zugänglich machen lässt, ist Gegenstand meiner Auseinandersetzung.
Daniel Tschumi 01.10.1984
lebt in Basel
2013 Studium der Kunstvermittlung an der HGK Basel